Körbe werfen für die Freundschaft: China im Basketball-WM-Fieber
Mercator Institute for China Studies (MERICS)
Klosterstraße 64
10179 Berlin
Germany
Erstmals fand die Basketball-Weltmeisterschaft in diesem Jahr – vom 31. August bis 15. September – in China statt. Mit geschätzt 400 Millionen Anhängern gehört der schnelle Ballsport zu den populärsten Sportarten in der Volksrepublik. Chinas berühmtester Basketballer, der einstige NBA-Star Yao Ming, ist in seinem Land eine lebende Legende und wirbt auch weltweit für seine Heimat als begeisterte, sympathische Sportnation. Für China ist die Ausrichtung des Turniers ein Weg, sich dem internationalen Publikum von seiner weltoffenen Seite zu zeigen.
Henning Harnisch spielte 169 Mal für die deutsche Basketball-Nationalmannschaft. Der ehemalige WM-Teilnehmer weiß aus eigener Erfahrung, wie Verständigung mit China über den Sport funktioniert. Für den achtfachen deutschen Basketballmeister ALBA Berlin reiste Harnisch seit 2012 zahlreiche Male in die Volksrepublik. Er baute ALBAs deutsch-chinesisches Basketballprogramm, vor allem im Graswurzel- und Bildungsbereich, maßgeblich mit auf und brachte Deutsche und Chinesen über den Sport in Kontakt. Wenige Tage vor seiner Abreise zur Basketball-WM diskutiert Harnisch in der China Lounge mit Claudia Wessling, Leiterin des Bereichs Publikationen bei MERICS, über seine Erfahrungen in und mit China.
Ein Interview mit Henning Harnisch ist im Magazin Auf Ruhr der Stiftung Mercator erschienen.
Einen gekürzten Mitschnitt der Veranstaltung hören Sie im MERICS Experts Podcast.